Nun kommen wir zum letzten Teil unserer Reise durch Rumänien.
Bevor es zu der sagenumwobenenen Transfaragan – Strecke geht,
haben wir noch einen Stopp auf einem kleinen Campingplatz (Camping Arges in Noapteș).
Die Transfogarascher Hochstraße (rumänisch Drumul Transfăgărășan oder einfach Transfăgărășan) ist eine 2.042 Meter hoch gelegene Passstraße in Rumänien.
Sie ist ca. 100 km lang, führt einmal quer durch die Südkarpaten und verbindet Siebenbürgen mit der Walachei.
WeiterlesenHier der Beweis, dass wir oben waren:
Wer mehr über diese tolle Strecke erfahren will:
https://de.wikipedia.org/wiki/TransfogCamping Arges.
Wir fahren am späten Nachmittag los. Unser TrauMobil schraubt sich schnaufend in endlosen Serpentinen hinauf in die Berge; obwohl wir bereits fast 200.000 km mit ihm gefahren sind, schlägt sich unser TrauMobil immer noch wacker.
Hier begegnen wir doch tatsächlich einer Bärenmutter mit ihren Jungen, die sich am Straßenrand räkelt sowie weiteren Artgenossen.
Als es dann doch schneller als gedacht dunkel wird, beschließen wir im Gebirge zu nächtigen. Mitten im dunklen Wald liegt hell erleuchtet ein Baumhaus – Hotel und Restaurant: “Transfagarasan Treehouse Village”.
Wir fühlen uns gut vor Bären geschützt mit vier sehr großen Hunden, die vor dem Restaurant liegen.
Am frühen Morgen – wenn noch kaum andere Touristen unterwegs sind – fahren wir weiter hoch zum Pass. Unterwegs haben wir traumhafte Ausblicke. Sogar Susanne, die nicht so gerne in die Berge fährt wie ich, ist begeistert.
Als nächstes hatten wir einen Tipp bekommen, uns besonders urig gebaute Häuser in Porumbacu de Sus anzusehen.
Allerdings entpuppte sich das lediglich als cleverer Marketinggag eines Restaurants, da man diese nur ansehen und fotografieren durfte, wenn man dort auch einkehrt (daher nur Fotos aus der Ferne).
Unterwegs fahren wir noch an den roten Felsen, “Râpa Roșie” (Rezervaţia naturală geologică Râpa Roșie) vorbei.
Besuch in Siebenbürgen in der Stadt Sibiu/ Hermannstadt mit einer netten Altstadt, der “Lügenbrücke” und schönen Cafés.
Immer heißer werdend (39Grad) geht es weiter nach Alba Iulia/ Karlsburg. Abends findet eine Folklore – Veranstaltung in der Zisterne statt. Micha ist ziemlich k.o., er kann diese Hitze nicht so gut aushalten wie Susanne.
Unser letzter Stopp in Rumänien, überraschend schön: Die Stadt Oradea/Großwardein. Sehenswert sind mehrere schöne Kirchenbauten, darunter die sogenannte „Mondkirche“, deren mechanische Uhr die Mondphasen anzeigt. Viele Bauwerke und Jugendstilpaläste wie die Einkaufspassage “Zum schwarzen Adler” (Vulturul negru) laden zum Ansehen und Fotografieren ein.
Unsere Eindrücke von Rumänien:
Wir haben hier viele schöne Dinge gesehen und erlebt und wir sind vielen netten Rumänen begegnet.
Atemberaubende Landschaften – aber auch mitten in der Landschaft einfach aufgeschüttete stinkende riesige Müllberge.
Dörfer (auch kleine) wo alle 50 m an den Straßen Mülleimer mit frisch geleerten Tüten hängen – aber auch vor großen Städten sich prostituierende junge Frauen am Straßenrand.
Wir begeben uns nun langsam auf den Rückweg und berichten Euch dann alsbald.
Eure SUMI im Traumobil
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