Gerade heute, wenn ich darüber nachdenke, was ich bei meinem Hausflohmarkt in der nächsten Woche alles verkaufen werde, bzw. möchte, schauert es mich fast. Was haben wir alles angesammelt? Was, so glauben wir, hat uns glücklich gemacht, zu denken es im Besitz zu haben? Wenn ich an das Leid und die Armut denke, die gerade Micha und Jesko auf Lesbos bei ihrer Flüchtlingshilfe erleben, komme ich mir schäbig vor und schäme mich für so viel „Kram“ und Unnötiges. Nun habe ich es aber aussortiert und hoffe, es mag dennoch jemand anderes Gefallen daran haben. Schließlich ist vieles davon ja auch für den einen oder anderen ein Gebrauchs- und/ oder Nutzgegenstand (war es zumindest bis vor Kurzem ja auch für uns). Diese Gedanken bestärken mich aber auch wieder in unserer Entscheidung, unser Vorhaben, unsere Reise nächstes Jahr in die Tat umzusetzen. Nicht als reiche Touristen wollen wir reisen (wenn wir es auch dennoch ein wenig sind); aber zumindest leben wir ja dann ähnlich wie Nomaden nur noch in unserem WOMO; und haben selbst sonst keine feste Bleibe mehr.
Das Haus in Sankt Augustin ist verkauft, bzw. so gut wie; lediglich der Vertrag
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