Wer jetzt denkt, wir hätten in der Zeit nach unserer Sommer Reise nichts mehr gemacht und wären vor Langeweile umgekommen, der liegt völlig falsch. Es ist immer was zu tun, und sei es in den Himmel zu schauen und zu träumen. Und was es mit dem Abschied auf sich hat, das lest hier im Oktoberblog.
Es ist eigentlich nicht so, dass der Himmel immer wirklich weit ist, denn manchmal scheint er dunkel und viel zu nah an uns. Dann nämlich hängen die Wolken darin tief, schwer, düster und grau, so dass auch kurz darauf meist eine gute Ladung Wasser, sprich Regen auf uns niederprasselt. Das soll wohl am Niederrhein nahe Hollands üblich sein. Unser Garten freut sich mehr oder weniger darüber. Die Wiese schießt hoch und muss dringend gemäht werden, aber manche Blumen finden das nicht ganz so toll und lassen ihre Köpfe hängen. Irgendwann müssen wir aber doch raus, der Garten ruft – es geht nicht anders.


Kaum dass wir uns in diese Arbeit stürzten, erhielten wir eine Mail der Verwaltung, wir möchten doch bitte unsere neu gebaute Haustür-Überdachung wieder entfernen, denn sie sei so wie sie gebaut ist, zu groß. Auch nach einem Anruf bei der Stadt wurde uns selbiges mitgeteilt. Grund: Wir dürfen nur insgesamt 10 m² Überdachung haben. Kompliziert und kleinkariert. Zum Glück für uns ist die Terrasse etwas kleiner als 10 m². Nun, so schön wie das vom Nachbar gebaute Werk auch war, es muss dennoch wieder weg. 🫣




Wie auf den Fotos zu sehen, hatten wir einen richtig tollen Vorbau vor unserer Haustür, den ich noch mit selbst gehäkelten Videotape Bändern und Kunstefeu verschönerte. Alles ist nun abmontiert. Wir haben uns ziemlich geärgert, aber es bringt ja nichts. Nun ist ein neues wesentlich kleineres Vordach und eine freistehende Treppe bestellt… Da dürfte niemand mehr was dagegen haben. 🤔 Mein kreiertes Kunstgebilde montierten wir dafür an der Terrasse im Garten.




Und weil nun eh wieder einiges erneuert werden muss, hab ich gleich noch ein paar kreative Gestalten an den Zaun gesetzt und für den Briefkasten 📪, der nun auch nicht mehr am Holzpfosten befestigt sein kann, eine neue Anbringe-Möglichkeit geschaffen. Uns gefällt es. Und den Strandkorb haben wir bei Kleinanzeigen kostenlos erstanden. 😉


Inzwischen hatte uns auch meine Stiefmutter Irmgard aus ihrem Seniorenheim in Bonn besucht. Dies ging mit etwas Umstand und nur mit dem Leihen des PKWs meiner Schwester aus Bonn, denn ins TrauMobil wäre Irmgard nicht mehr hoch gekommen. Micha holte sie in Bonn ab und gemeinsam brachten wir sie zurück. Ihr hatte der Besuch gut gefallen. – In Kamp-Lintfort gab es zwischendurch ein paar Events, zu denen wir entweder gemeinsam oder je nach Lust einer alleine ging. Das Herbstfest am Kloster Kamp war bei bestem Wetter einen kleinen Besuch wert. – Und jeden Dienstag hilft Micha in Kamp-Lintfort ehrenamtlich bei der Tafel. Er kann es nicht lassen und will trotz seines Rentner-Daseins noch etwas anderes sinnvolles tun. 😁






Ein besonderes Erlebnis war der Wochenend Ausflug im TrauMobil mit unserem Enkel Joshua. Er hatte sich auch zum Geburtstag den Trip in die Edelstein- Stadt Idar-Oberstein gewünscht. Die Besichtigung der Edelsteinmine und danach das Graben auf dem Edelsteincamp hat uns allen bei herrlich sonnigem Wetter gefallen. Auf dem Wohnmobil Stellplatz in Idar-Oberstein war es sehr voll, aber wir konnten so grad noch einen freien Platz ergattern. Bevor es wieder heimwärts ging, fuhren wir noch kurz an der Felsenkirche vorbei.

















Schließlich stand mein mehrmals verschobener Krankenhaus Aufenthalt in Kamp-Lintfort an. Seit Mai hatte ich einen komischen roten Ring am Bein, der auf verschiedene Möglichkeiten untersucht wurde. (z.B. Borreliose, Morphea – eine Art autoimmune Erkrankung des Bindehautgewebes) Im Krankenhaus wollte man sich mit der “Sache” erweitert befassen. Bestrahlungen und fettige Salben gegen den seit neuestem aufgetretenen Juckreiz, fades eher trockenes Brot, eben Krankenhauskost, frühes Wecken durch Ärzte, Putzleute und das Krankenhaus Personal, Besuche in der Kapelle und lustige, sowie nette Unterhaltungen mit meiner Bett- Nachbarin Simone. Das Resultat schließlich nach mehreren Blutproben ergab: es ist doch eine leichte Borreliose vorhanden. Dagegen gibt’s nun Antibiotika, Salbe und juchu ich durfte dann doch früher wieder nach Hause. 👍





Micha wirkte in der Zeit fleißig im und am TrauMobil, denn wir werden uns wohl doch sehr bald trennen. 🫣😢 (Also das TrauMobil und wir.)


Irgendwann stellten wir fest, dass es für manche Touren doch zu groß ist und ich fahre deswegen nur noch ungern damit. Wir suchen also für die nächsten Reisen ein kleineres Gefährt. Nachdem Micha eine ausführliche Anzeige mit vielen Fotos freischaltete, gab es binnen kurzer Zeit eine Flut von Interessenten, die es am liebsten sofort mitgenommen hätten. 👍🚍 Das ging alles so schnell und unerwartet plötzlich, dass wir im Eiltempo unser Wohnmobil aus/und vor allem aufgeräumt haben, damit andere Liebhaber sich genau so darin wohlfühlen können, wie wir damals. Ich hatte nicht mal richtig Zeit traurig zu sein, so schnell ging das. 🥹😢 Klar, es ist nur ein Auto, aber es war für einige schöne Jahre unser treues TrauMobil und hat uns stets gut und sicher begleitet. 🤝👋


Der Herbst 🍂🍁macht sich hier mittlerweile wieder breit und mit ihm kommt nicht nur Regen ☔️ , sondern jede Menge Wind 🌬. Und die Wolken ziehen dahin, sowie auch das TrauMobil. Nun haben wir also Abschied genommen; aber uns bleiben die vielen Fotos als schöne Erinnerung.
Demnächst erfahrt ihr also hier, welches neue Gefährt uns in Zukunft auf unseren Reisen begleitet. Bis dahin wünschen wir allen einen schönen goldenen Herbst und grüßen ❤️ lich, SuMi ohne TrauMobil. 😚😟

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