In Östersund, in Mittelschweden steht das große „Jamtli-Museum“. Es ist eine Art Freilichtmuseum und eine historische Reise in das Jämtland der vergangenen Epochen zwischen dem 17. Jh. bis hin in die Neuzeit um 1975. Besonders schön finden wir, dass alle dort angestellten Personen in der entsprechenden Kleidung dieser Jahre ein spezielles Handwerk oder eben Dinge aus dem damaligen Leben darstellen und darin wirken. So schauen wir zwei jungen Spinnerinnen bei ihrer Arbeit zu, wie auch einer Wäscherin, wir dürfen von einer Bäckerin gerade frisch gebackene noch warme Kekse (ganz ohne Zucker und sehr köstlich) probieren, wie ebenso einer anderen Bauersfrau, die den für damals typischen Teig zum Fladenbrot zubereitet. Auch hier gibt’s eine Kostprobe und ich erstehe noch ein paar fertig gebackene Fladen. Alle Mitarbeiter sprechen perfekt englisch und geben gerne Auskunft über ihre Tätigkeiten. Neben der kleinen Kirche aus dem 18. Jh. steht der Glockenturm. Als Micha am sehr hoch hängenden Strick zieht, läutet die Glocke laut hörbar. Gleich darauf kommt ein „Kirchenmann“ mit roter Mütze und ermahnt Micha, warum er denn die Feueralarmglocke läutet, wo es doch gar nicht brennt. Er spricht deutsch und erklärt uns schmunzelnd, dass die Glocke damals ebenso den Nutzen zum Feueralarm hatte. Im vorderen Bereich kommen wir zu den 60ern mit schicken Autos vor einer typischen Tankstelle. Noch ein wenig weiter werden wir Zuschauer eines kleinen Theaters aus den 70ern. Leider ist alles auf Schwedisch und wir verstehen nichts. Im Keller des Museumhauses wird einiges über die Geschichte der Wikinger und das Leben der Lappen, sowie anderer nordischer Volksstämme ausgestellt und gezeigt. Alles in allem, ein lohnenswerter Besuch, wenn auch deftig teuer.
Kaum sind wir mehr im Norden des Landes gibt es sehr viel mehr kleine Seen, Tümpel, Teiche, Fjorde, Brücken und damit auch leider Mücken.
Wir waren ja schon vorgewarnt und haben uns entsprechend mit Anti-Mückenmittel zur Vorbeugung und für danach (wenn sie gestochen haben) ausgestattet. Lange Kleidung, leichte Hosen und langärmelige Blusen sollte man tragen, aber es fällt uns schwer, bei immer noch oder wieder angestiegenen Temperaturen von über 28 Grad. Die sehr spät untergehende Mitternachtssonne lässt uns natürlich auch entsprechend lange draußen sitzen. Also müssen wir da durch, es hilft kein Jammern, denn wir sind hier nicht die einzigen sich kratzenden Menschen.
Der Anblick der vielen Seen ist zu jeder Tageszeit wunderschön. Gleich beim ersten Ort in Lappland, in Dorotea, gönnen wir uns in einem Café leckeren (teuren) Kuchen. Die Schweden mögen es süß und bunt und auf vielen Torten ist eine Marzipandecke.
Als wir so über die unendlich lang erscheinende Landstraße E45 fahren, jeder in Gedanken hängend, meint Micha plötzlich:“ Was ist denn das da mitten auf der Straße?“. Als auch ich genau hinschaue, sehen wir einen jungen Elch. Micha tritt auf die Bremse, der Elch stolziert gemächlich über die Straße in den Wald. Ich habe vor lauter Aufregung, Freude und Überraschung vergessen, ein Foto zu machen. Die nächste halbe Stunde singe ich voller Freude …“ wir haben einen Elch gesehen…“, als ob das ein Weltwunder wäre – aber irgendwie gehört es doch zu Schweden.
Wir kommen in den Ort Storuman am gleichnamigen See. Der von uns vor vier Monaten gebuchte Platz mit Strom befindet sich zwischen zwei sehr lauten Straßen direkt am Campingzaun. Wir fragen, ob wir einen anderen Platz haben können – es wird uns gewährt, unten am See jedoch ohne Strom. Wir verzichten auf Strom, die Sonne scheint auf unser Solarmodul und der Blick ist super. Ich gehe mehrmals im See schwimmen, er ist herrlich erfrischend und für mich schon fast warm.
Irgendwann bemerken wir ständig mit sehr lauter Musik herumfahrenden alten Autos. Wir haben längst festgestellt, dass die Schweden ein Faible für Oldtimer – insbesondere sogenannte Amischlitten – haben und sie meist an den Wochenenden „ausführen“. Uns fällt jedoch auf, das auch sehr ramponierte, dafür aber aufgemotzte Klapperkisten mit lautem Motor und noch lauterer Musik herumfahren. Oft haben sie ein rotes Dreiecksschild statt Kennzeichen. Micha findet heraus, dass es sich meist um ältere Autos handelt, die bereits 15- Jährige fahren dürfen, aber nicht schneller als 30 Kilometer (wird gedrosselt). Damit die Jugendlichen als „Ausgleich zur geringen Geschwindigkeit“ wenigstens etwas Besonderes haben, motzen sie ihre Autos mit Fahnen, Lichtern und Musikboxen auf. Es ist in Schweden ein Jugendkult namens „Epa-Traktor“. Ein „Epa-Traktor“ war ursprünglich aus einem umgebauten Serienfahrzeug oder Fahrzeugresten eine selbst konstruierte landwirtschaftliche Zugmaschine. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden diese ausgemustert, jedoch von Jugendlichen mit einem Moped-Führerschein benutzt, um sich gegenseitig in weit voneinander abgelegenen Höfen zu besuchen; Epa hieß früher ein Laden, in dem man alles Mögliche für solch ein Fahrzeug günstig kaufen konnte. Mittlerweile hat sich daraus eine Jungendbewegung entwickelt.
Im Ort Storuman ist eine Art Stadtfest mit verschiedenen Markt- und Handwerksständen. Wir schlendern im Sonnenschein herum und sehen unter anderen den alten Bahnhof von 1918, der gerade renoviert wird. Der wilde Mann („Wilding“) ist das Wappen von Lappland und diese Figur steht groß und rot am Ortseingang.
Mit unseren Rädern fahren wir die ca. 4,5 km zur kleinen Insel Luspholmen und bestaunen die wunderschöne Gegend, die im Sonnenschein glitzernden kleinen Seen und die wenigen typisch roten Häuser. Eine Schwedin steht gerade vor ihrem Auto und wir begrüßen uns gegenseitig. Sie fragt, woher wir kommen und wir haben ein wenig Konversation. Sie berichtet unter anderem, dass in diesem kleinen Dorf nur noch 5 Familien auf Dauer leben, die anderen Häuser seien Ferienhäuser. Das Haus vor dem sie gerade steht, gehöre ihren Eltern.
Wir fahren mit dem TrauMobil immer weiter nördlich auf der E45; sehr viel andere „vernünftige“ Straßen dorthin gibt es gar nicht. Oftmals führen kleine Schotterwege rechts oder links in den Wald hinein, ohne Schild oder Hinweis. Manchmal stehen vorne an der Landstraße zum Wegabzweig mehrere Briefkästen; das lässt uns ahnen, dass irgendwo im Wald noch ein paar Häuser sind. Es gibt so viele Wälder hier. Kiefern und Birken wechseln sich mit anderen Nadel- und Laubbäumen ab. Kein Wunder, dass IKEA früher mit Möbeln aus Kiefern begann. ( Wir sind irgendwann auch mal in einem IKEA gewesen, es ist genauso aufgebaut wie in Deutschland und überall und wir haben tatsächlich nichts gekauft.) Zwischendurch gibt es kahle, abgeholzte Stellen und bald darauf sehen wir viele aufeinandergestapelte lange Baumstämme, oder LKWs mit Baumstämmen. Wir wechseln uns ab beim Fahren. Nach ca. 2 Stunden bin ich wieder dran.
Kurz nachdem ich das Steuer übernommen habe, zeigt ein Baustellenschild eine Baustelle an der Straße an. Dann folgt mehrmals hintereinander eine ca. 30-50 km lange echt unebene Schotterstraße mit rollenden kleinen und größeren Steinen, dass es nur so holpert. Ich kann nur höchstens 20 km/h fahren; es klappert und rappelt in unserem Wohnmobil und ich habe Sorgen um die Reifen unseres TrauMobils. Einmal fällt sogar die Duschstange im Bad ab. Wir werden von PKWs und sogar LKWs überholt, aber die haben ja auch kein Geschirr im Auto.
Als ich endlich mal wieder auf normaler Straße fahren kann, muss diesmal ich gut abbremsen. Etwas weiter vor mir, ist ein Elch, der über die Straße trottet. Eine Weile später sehen wir sogar zwei weitere Jungtiere. Micha reagiert schnell, fotografiert und filmt sie sogar. Nun sind wir noch mehr glücklich, denn wir haben sie sehr nah an unserem TrauMobil vorbeiziehen gesehen und sogar digital festgehalten; auch für euch.
Im Ort Arvidsjaur am See Arvidsjaursjön und dem Fluss Byskeälven müssen wir dringend tanken. Die Orte sind im Norden so weit voneinander entfernt, dass man Sorge um seinen Tank haben muss. Der Dieselpreis liegt hier bei umgerechnet 2,60 €. Die kleinen Orte zwischendurch, die ja oft nur aus 2 bis 5 Häusern bestehen, haben keine Tankstellen. So versammeln sich hier im Ort etliche Wohnmobil- und Wohnwagenfahrer zum Tanken und auch auf dem Parkplatz zum Supermarkt ICA tummeln sie sich, um im günstigen Supermarkt, die dennoch teuren schwedischen Lebensmittel zu kaufen.
Die letzte Strecke für diesen Tag geht durch den Ort Jokkmokk. Knapp 5 km hinter dem Ort finden wir unser Nachtlager auf dem kostenlosen Stellplatz am See Vajkijaure (Ställplats Laponia). Wir sind hier allerdings nicht alleine; ständig kommt ein weiteres Womo, bis der Platz endlich voll ist. Ich schwimme eine kleine Runde am Uferrand des Sees, denn er ist sehr groß. Als am späteren Abend ein Gewitter anbricht, ziehen wir uns in unser von der Sonne aufgeheiztes TrauMobil zurück. Obwohl wir alle Fenster geöffnet haben, steht die Luft hierin. Und jetzt beim Gewitter regnet es durch die Oberlichter (Deckenfenster) rein, also schließen wir sie und schwitzen bis es wieder möglich ist, die Fenster ein wenig mehr zu öffnen. Man muss hierbei sehr flink sein, denn die Mücken suchen und finden die kleinste Ritze, um ins Innere zu kommen – zu uns und unserem Blut. Nach einer Nacht mit prasselnden Regentropfen auf unserem Dach und zusätzlich wieder ein paar Jugendlichen mit lauter Musik auf dem Parkplatz sind wir etwas gerädert, fahren jedoch wie geplant zum „Same-Museum“ nach Jokkmokk.
Vorher geht’s über eine Brücke vorbei an einem gigantischen Wasserkraftwerk (Vattenfall AB Vattenkraft Akkats) mit besonderen Kunstwerken daran. Wir halten in der Nähe am Parkplatz und schauen uns staunend das Kraftwerk mit seinem lautem Wassergetöse an.
Jokkmokk liegt am nördlichen Polarkreis und hier ist das Zentrum der samischen Kultur in Schweden. Wir besuchen das „Ájtte Svensk Fjäll – och Samemuseum“ (schwedisches Gebirgs- und Same Museum), ein Tor zur Bergwelt, zu Laponia und zu der Samischen Kultur. Es wird informativ berichtet und anschaulich gezeigt über das Land der Samen, seinem Volk, der Geschichte von Leben und Überleben in einer rauen Landschaft aus Mooren, Wäldern und Fjäll (Bergen). Sápmi – Land der Samen- erstreckt sich über vier Nationen ohne Grenzen; die wenigen Menschen dieses Volkes leben hauptsächlich noch in Norwegen, Schweden und eine geringe Anzahl in Russland. Hier in Jokkmokk gibt es mittlerweile mehrere Schulen und Ausbildungsstätten, die den jungen Menschen helfen sollen, ihre Traditionen und Gebräuche aufrecht zu erhalten. Im Mueum werden die Waffen der Jäger, die Wanderungen mit den Rentieren, Rituale, Schmuck und Kleidung, sowie Jurten und andere Behausungen gezeigt und erklärt. Von Laponia -dem Erbe der Welt in Lappland- erfahren wir mehr über die Heimat der seit jeher nomadisierenden Jäger und Rentierzüchter und deren Leben in den meist kalten Gebieten. Abschließend dürfen wir eine virtuelle Reise in einem Flugobjekt über die verschiedenen Regionen und Orte der Samen miterleben. Im Außengelände stehen ein paar aufgebaute Behausungen, in die man auch hineinschauen kann.
Etwas weiter aufwärts in Richtung des schönen blauen Sees Talvatissjön (Talvatis See) mitten durch den Wald gelangen wir zum „Fjällträdgården“, einem alpinen botanischen Garten. Ganz anders als bisherige botanische Gärten mit einer Vielzahl von (für uns) seltenen Pflanzen, beherbergt dieser viele Steinpflanzen und Kräuter, die auf den ersten Blick eher unscheinbar aussehen, aber für die Menschen in den Gebirgen von wichtigem Nutzen sind. Über einen Holzsteg gelangt man vorbei an Uferpflanzen, Wiesenbirkenhain, Binsen und über einen kleinen Bach. Wir gehen über die verschiedenen Holzstege und merken sehr bald, wir sind nicht alleine. Eine Vielzahl von Mücken hat nur auf uns gewartet. Binnen weniger Minuten sind wir zerstochen, besonders Micha hat es diesmal sehr unangenehm erwischt. Auch wenn der Garten noch so nette Pflanzen für uns gehabt hätte, wir verlassen ihn fluchtartig und müssen unsere Stiche im TrauMobil erst einmal behandeln und kühlen.
In der lutherischen Holzkirche, die in zarter creme- und lindgrüner Farbe gehalten ist, hat gerade der Gottesdienst geendet und wir schauen uns die Kirche auch von innen an. Dort werden wir herzlich auf Englisch und ebenso auf Deutsch (=Tyska) begrüßt und uns wird sogar Kaffee angeboten. Die Schwedische Kirche ist seit 2000 eine eigene Glaubensgemeinschaft und keine Staatskirche mehr. An anderen Tagen kann man über einen Audioguide noch mehr über diese Kirche, die im samischen Stil gebaut ist, erfahren, heute so kurz nach dem Gottesdienst geht dies leider nicht.
Diesmal geht es quer landeinwärts auf einer guten ausgebauten Landstraße, der 374. Die Straße führt stets parallel zum Fluss Piteälven, der zwischendurch mal breiter wird und uns schließlich zu unserem nächsten Nachtlager in Älvsbyn begleitet. Hier am Platz (Selholmens Camping) können wir mal wieder Strom aufladen, „richtig“ duschen, Frisch-Wasser auffüllen und unsere Toilette leeren. Er liegt direkt am Fluss, in dem ich als einzige richtig schwimme, und schließlich merke, warum. Der Fluss hat eine sehr starke Strömung und ich muss mich anstrengen, wieder zu dem niedrigeren Einstiegs-Platz zurück zu schwimmen. Die anderen Kinder und Erwachsenen haben das Ufer nicht verlassen und baden (Kinder) im seichten schlammig sandigen Ufer oder stehen bis zum Bauch im kühlenden Wasser.
Nach einer sehr ruhigen Nacht besuchen wir zu Fuß das sich im Ort befindende „Bäckerei- Museum“. Eine junge Frau begrüßt uns herzlich und zeigt, sowie erklärt uns alles über das von ihrer seit 5 Generationen geführte Backhandwerk. Sie zeigt uns Fotos aus dem Archivar ihres Urgroßvaters, der in den frühen Jahren der 1920er aus dem Backhandwerk langsam eine Fabrik schuf. Die mittlerweile sehr große Firma „Polarbröd“ mit dem Markenzeichen eines schwarzen Elchs unterm Regenbogen verkauft ihre Produkte nicht nur im Inland, sondern auch bis nach Norwegen und Finnland…und wer weiß wohin noch. Alles begann in diesem kleinen Ort in dem Haus neben dem wir uns befinden. Jeder Sohn erlernte das Backhandwerk und insbesondere wird das Polarbrot, ähnlich dem weichen dicken Fladenbrot hergestellt. Es gibt jedoch auch eine Art Knäcke, ein hartes Brot, das speziell für die kalten Wintertage hergestellt wird, weil es trocken gelagert sehr lange haltbar ist. In der Backstube zeigt uns die Inhaberin und Firmenchefin, die gerade dabei ist einen neuen Ofen (aus Deutschland) auszuprobieren, ebensolches Knäckebrot aus den 80ern. Auch sie zeigt uns sehr anschaulich und informativ von ihrem Handwerk und berichtet auch von dem im letzten Jahr 2021 Großbrand des gesamten Fabrikgebäudekomplexes, das versehentlich vermutlich durch ein verbranntes Brot entstand und fast alles zerstörte. Viele Angestellte hauptsächlich aus dem Ort Älvsbyn verloren hierdurch ihre Arbeit; aber mittlerweile ist alles wieder aufgebaut und teilweise etwas vergrößert worden. Im kleinen Café bekommen wir abschließend ein wirklich günstiges belegtes frisch gebackenes Polarbröd mit Butter und Tomaten (weil wir ihr Fleischangebot als Vegetarier dankend ablehnen), sowie Kaffee und Tee. Ein lohnenswerter Besuch.
An der großen Stadt Piteá vorbei, die bereits am Bottnischen Meerbusen liegt, fahren wir irgendwann durch eine Waldstraße zum Nachtlager (Storsands Camping), in der Nähe des Ortes Ratan. Dieser Platz ist kein Campingplatz, sondern eine Waldlichtung mit Platz für ein paar Wohnmobile oder Wohnwagen, zusätzlich einem WC-Häuschen und einer überdachten Hütte mit Spülbecken. Das ist Ruhe pur, besonders als es beginnt zu regnen, weil dann wirklich jeder Camper sich in sein Mobil verzieht und darin für den Rest des späten nachmittags und abends bleibt. Wir sind auch unter uns, genießen die Ruhe, den Anblick des Waldes rund um uns herum und schöpfen Kraft für die nächsten Tage mit Sightseeing. Allerdings überrascht uns am späteren Abend, als wir bereits im Bett liegen ein sehr heftiges Gewitter und beim lauten Krachen des Donners, spüren wir, dass es genau über uns ist. Aber wir sind Gott-sei-Dank gut behütet und können weiterfahren.
Sundsvall ist unser nächstes Ziel. An einem viel zu lautem, weil an der E 4 und Bahnlinie gelegenen Campingplatz (First Camp Fläsian – Sundsvall) checken wir ein, zahlen mal wieder viel und ärgern uns darüber. Aber wir hatten in der nächsten Nähe zu Sundsvall nichts Besseres und vor allem Günstigeres gefunden. Hinzu kommt, dass nun auch in Schweden die Ferien begonnen haben und die „freien“ Plätze rar werden. Leider ist auch der Blick oder die Aussicht dieses Platzes nicht so schön. Zwar liegt er an einem Strand, aber von unserem Platz aus mit Sicht auf drei hässliche Schornsteine einer Aluminium Fabrik. Man kann halt nicht alles haben. Zum Schwimmen ist es mir tatsächlich auch etwas zu kalt, kaum sind wir weiter südlich, wird’s kälter. Schade, aber die Duschen funktionieren und sind schön warm, besonders gut, wenn es draußen frischer wird und schon wieder zu regnen beginnt.
Mit dem Bus fahren wir zum Zentrum nach Sundsvall. Die Stadt am Bottnischen Meeresbusen, dem nördlichen Ausläufer der Ostsee, galt in den 1880er Jahren als das weltweit größte Handelszentrum für Holzprodukte und war sehr wohlhabend. Dann kam es im Hitzesommer 1888 zu einer Feuerkatastrophe und die gesamte Stadt mit ihren typisch schwedischen Holzhäusern brannte binnen weniger Stunden ab. Im Jahr 1890, nur 2 Jahre später, fiel der Entschluss die Stadt wieder neu aufzubauen, diesmal aber in „Stein“. So entstand das prächtige Zentrum der Stadt, welches „Stenstan“ oder auch „Stenstad“ = Steinerne Stadt genannt wird. Rund um den „Stora Torget“, den großen Platz liegen etwa 600 prächtige und aufwendige Gebäude, die nach dem Vorbild der Metropolen à la Berlin und Wien errichtet wurden. Viele Gebäude sind noch sehr gut erhalten und laut einer Umfrage von 2017 wurde Sundsvall u.a. zur schönsten Stadt Schwedens benannt. Das große Haus „Hischska Huset“ im Baustil der Neorenaissance erstreckt sich über den gesamten großen Platz und auf der Spitze des Glockenturms sitzt „der Wächter“ der Stadt: ein goldener Drache, der die Bewohner vor Feuer schützen soll. Das finden wir komisch, zumal doch Drachen in der Regel Feuer spuckten und die Stadt sogar mehrmals vom Feuer heimgesucht wurde. Auch die neugotische Kirche „Gustaf Adolfs Kyrka“ mit ihrem 81 m hohen Turm war ursprünglich aus Holz, verbrannte und wurde von 1889 bis 1894 wieder erbaut, diesmal aus rotem Stein. Sie wurde seitdem noch mehrmals renoviert.
Der Drache, als Wahrzeichen ist jedes Jahr im Sommer in verschiedenen Ausführungen und kunstvoller Gestaltung überall in der Stadt zu finden und es macht Spaß, sie zu betrachten. Ich glaube, wir haben längst nicht alle gesehen. Es gibt viele schöne Parks und Plätze im Zentrum und sie alle laden mit vielen Bänken zum Verschnaufen, Sitzen, Relaxen oder sogar zum Picknicken ein.
Die Sundsvallbron (Brücke) über die wir vom Norden her gekommen sind und die den Sundsvallfjärden überspannt, ist mit 21,09 km Länge, die drittlängste Brücke Schwedens.
Ohne weitere Unterbrechungen fahren wir auf der E 4, einerseits weil mein Navi dies anzeigt, und weil wir leider nicht so viel Zeit haben, das Land ganz gemütlich auf Waldwegen und kleineren Landstraßen zu durchqueren und zu erkunden. Die schwedischen Autobahnen, sofern die E 4 eine ist, sind für uns Deutsche etwas gewöhnungsbedürftig. Das hat verschiedene Gründe: Oftmals führt die überwiegend nur einspurige Straße durch Städte oder Orte, mit Kreisel- oder Ampelverkehrsregelung; wir sind verwöhnt mit mindestens zweispurigen Autobahnen und durch eine Ortschaft führt sie in der Regel nicht, oder sie endet und wird dann zur Landstraße. Hier in Schweden endet und beginnt sie dann sehr oft, es gibt viele kleine Parkhaltebuchten, nur kurz davor mit einem P gekennzeichnet und mehr als ein LKW passt da meist nicht drauf. Dafür gibt es sehr häufig sogenannte „vändpunkter“ – Wendepunkte, an der E liegende kurvige Straßen, von der aus man auf die gegenüberliegende Straßenseite kommt (vllt. falls man sich verfahren hat?). Es gibt kaum Raststätten mit großen Parkplätzen, Tankstellen befinden sich stets außerhalb der Autobahn, also an einer Abfahrt rausfahren – nur sind hierbei die Hinweisschilder irreführend groß an der Europastraße angebracht und wir fahren suchend nach dieser Tankstelle daran vorbei, weil wir nicht die Ausfahrt raus sind. Na ja, andere Länder, andere Straßen – auch der Straßenzustand einer solch großen Europastraße lässt zwischendurch zu wünschen übrig: bei Baustellen gibt’s zwar genug Hinweise, dass eine folgt, oftmals ist es dann aber eine beidseitige Schotterstraße (in Deutschland hätte man vermutlich erst die eine Seite repariert, den Verkehr umgeleitet und was auch immer…) (Ausnahme sind Autobahnen im großen Umkreis von Stockholm, dort gibt es sogar 3-Spurige.)
Wir sind aber jedes Mal zum Ziel gekommen, früher oder später und zum Glück stets wohlbehalten. Elche haben wir (leider) keine mehr angetroffen, denn dafür sind auf der gesamten langen Strecke Schutzzäune zur Straße errichtet.
Manchmal habe ich nur im Handy geschaut, wo sich ein nächster für uns brauchbarer Stellplatz zum Übernachten befindet und uns per Navi dorthin geleitet. Ein paar Mal waren wir freudig überrascht, was wir antrafen. Kurz hinter Gävle, einer Stadt zwischen Sundsvall und Stockholm stehen wir im südlichen Ortsteil namens Hemlingsby auf einem Parkplatz, der gerne von einigen Womos aufgesucht wird. Der Ort liegt in einem Naturreservat und gleich hinter dem Platz ist ein Ski- und Rodelhang, dahinter gibt es einen Natur-Fitness- Wald mit verschiedenen Möglichkeiten sich aktiv zu betätigen, einen 10 km langen Waldwanderweg und einen Kletterpark. Besonders für Kinder ist ein kürzerer Waldweg interessant mit verschiedenen Holzskulpturen des Waldes gestaltet. So finden wir einen Buntspecht oben am Baum, Marienkäfer, einen Fuchs, eine Riesenameise und einiges mehr. Alle naturgetreu nachgebildeten Holzfiguren sind in Übergröße und daneben jeweils ein Hinweis zu dem Tier, in schwedischer Sprache. Wir haben sie aber auch so erkannt. Viele Wanderer und Sportler kommen hierher, um sich fit zu trainieren. Wir waren vom langen Waldwanderweg auch fit gelaufen. (Bei all diesen vielen Wanderungen und Erkundungs-Spaziergängen bemühe ich mich so gut wie es geht mitzugehen, danach jedoch schmerzen meine beiden Füße sehr, aufgrund des beidseitigen Fersensporns; und das trotz Einlagen.) Das kleine Restaurant und Café neben dem Parkplatz bleibt dennoch fast leer, denn im Sonnenschein und auf den vielen Rastbänken im Wald ist es wohl gemütlicher.
Stockholm, die Hauptstadt Schwedens, bestehend aus 14 Inseln eines großen Archipels in der Ostsee. Sie sind durch mehr als 50 Brücken miteinander verbunden, das merken wir sehr bald beim Überqueren einiger, als wir mit unserem TrauMobil darüberfahren. Unser erstes Ziel in dieser großen Stadt ist ein besonderes Museum. Wir finden, ein Muss, wenn man die Musik mag und gerne ABBA hört. Man kann sich gut mehr als 3 Stunden darin aufhalten, sogar als Karaoke mitsingen und erfährt sehr viel über das berühmte schwedische Quartett, welches beim Eurovision Song Contest 1974 mit ihrem Song: „Waterloo“ den ersten Preis gewann. Der Name setzt sich zusammen aus den ehemaligen Paaren: Agnetha, Björn, sowie Benny und Anni-Frid.
Diese Pop Gruppe formierte sich in 1972 in Stockholm und gehört mit rund 400 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten Bands der Musikgeschichte.
Gegenüber beim „Cirkus Skansen“ balanciert gerade eine Seiltänzerin über unseren Köpfen von einem Hausdach zum anderen. Überhaupt ist sehr viel los in diesem Teil der Stadt, gleich in der Nähe befindet sich „Gröna Lund“, ein saisonal geöffneter Freizeitpark mit Achterbahnen und Attraktionen, Wettbewerben und Livekonzerten. Wir meiden jedoch diese riesigen Menschenmengen.
Stattdessen fahren wir zunächst die kanpp 15 km mit den Fahrrädern vom Campingplatz (First Camp City – Stockholm) nach Stockholm. Dort dann ausnahmsweise zum Ausruhen einmal mit einem Sightseeing-Bus – ein „Hop-on Hop- off“ Bus, bei dem man überall an den besonderen Haltestellen aussteigen, um sich dort alles genauer anzusehen, und dann etwas später mit einem nächsten Bus, der gleichen Linie weiterfahren kann. So der Plan. Wir schauen ein paar Stationen vom Doppeldecker-Bus aus auf diese Stadt, voller Baustellen und finden sie im Nachhinein gar nicht so attraktiv, wie es überall heißt. Irgendwann beschliessen wir auszusteigen, um in den “Skansen” Park, einem Freilichtmuseum mit vielen ehemaligen schwedischen Bauwerken und den Tieren aus diesem Land zu betrachten. Wir wussten nicht, wie sehr groß das Gelände ist, daher auch der ziemlich hohe Preis. Wir schauen uns vielleicht ein viertel oder ein wenig mehr von diesem Park an, betrachten eine alte Schule, eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert, Bauerngehöfte und Häuser, auf einem alten Markt rasten wir kurz mit Kaffee und unseren mitgenommenen Keksen, unsere Füße rebellieren und die Sonne scheint wieder sehr warm vom Himmel, obwohl Michas Wetter App Regen angekündigt hatte. Später sehen wir noch wenige Elche, Bären und Rentiere, sowie einige andere kleine Wildtiere (z.B.Polarfüchse, Vielfraß) und finden es schade, dass sie hier und nicht in freier “Wildnis” leben dürfen.
Als wir nach einigen Stunden und extrem schlappen Füßen zurück zur Bushaltestelle des Sightseeing Busses gehen, stellen wir und andere dort wartende Touristen fest, dass der letzte Bus für den heutigen Tag bereits vor einer halben Stunde weg ist. Na toll! Alles ärgern hilft nicht, die anderen Passanten laufen schnell zu einer der dort fahrenden Linienbusse oder zu einer der sehr alten Trams, Strassenbahnen; doch die fahren nicht dorthin, wo unsere Fahrräder abgeschlossen stehen. Also bleibt nur die Wahl zwischen Taxi oder mehrmals umsteigen oder zu Fuß zu unseren Rädern gehen. Letzteres tun wir, trotz lahmer Füße, aber um unseren Geldbeutel zu schonen. Dabei sehen wir auch noch etwas von der Stadt, überqueren einige Brücken und beschließen, demnächst von solchen Sightseeing Bussen Abstand zu nehmen (oder das Kleingedruckte genau zu lesen 😉 ).
Wir merken, die hellen Nächte in Schweden werden wieder kürzer, es wird wesentlich früher wieder dunkler. Midsommar ist also wirklich ein Grund zum Feiern, wenn es so rasch wieder dunkel wird. Am nächsten Tag relaxen wir einfach nur und genießen den Platz am See vor den Toren von Stockholm.
Und wo sind wir dann gelandet? Natürlich in Vimmerby, Småland! Dem Ort, aus dem die weltberühmte Kinderbuchautorin Astrid Lindgren geboren ist und aus dem die vielen Ideen für ihre zahlreichen Bücher stammen. Wir tauchen ein in die Vergangenheit und fühlen uns wie in unserer Kindheit. Ich bin begeistert wenn ich beim Theater von “Michel aus Lönneberga” zusehe (Michel heißt in Schweden: Emil). Es ist ein Erlebnis in die Villa Kunterbunt, dem lustigen Haus von Pippi Langstrumpf hinein zugehen. Auch das Pferd “der kleine Onkel ” steht beim Theater auf der Veranda. Ich hab mir extra Zöpfe geflochten und zwei verschiedene Socken angezogen. Wir sehen die drei Häuser von Bullerbü, die Krachmacherstraße und die Burg von Ronja Räubertochter. Zum Glück haben wir zwei Tage gebucht, sonst hätten wir nicht alles sehen können. Hier sind etliche Familien mit Kindern und gleich hinter dem normalen Parkplatz befindet sich der Stellplatz mit allem drum und dran. Auch hier wimmelt es von Astrid begeisterten Fans, die sich mit Schirmen, Kappen und Pullis à la Pippi Langstrumpf eingedeckt haben.
Am nächsten Tag suchen wir uns gezielt ein paar Vorstellungen aus, die uns gefallen könnten. Dabei müssen wir stets von einem Vorführplatz zum nächsten gehen, welches kein Problem darstellt, aber die Sonne brennt schon ganz schön heftig vom Himmel herab und alle Sitzplätze sind ohne Schatten. Jedoch haben wir wieder eine super Freude beim Zuschauen und finden, dass heute die Schauspieler richtig toll gespielt haben. Zuerst sehen wir „Michel in der Suppenschüssel“, dann wandern wir weiter nach „Birkenlund“ und schauen „Madita und Lisabet bei ihrem Ausflug aufs Dach“ zu, zum Schluss kommt das Beste: „Pippi Langstrumpf an ihrem Haus und dann kommt mit dem Schiff ihr Papa“. Die Lieder, wenn auch auf Schwedisch, können wir in unserer Sprache mitsingen und es gibt zum Abschluss einen tosenden Applaus.
Mit unseren Rädern fahren wir in Vimmerby zu Astrid Lindgrens Elternhaus, in dem sie geboren wurde und dass sie bis zu ihrem Tod immer noch als Ferienhaus nutzte. Der Garten ist herrlich und kreativ gestaltet, eine Oase für Erwachsene und Kinder. Im Informationshaus wird viel über Astrids Kindheit, das Schreiben ihrer Bücher und über ihre soziale Lebenseinstellung erklärt, auch in deutscher Sprache. Wir sind rundherum zufrieden mit diesem gelungenen Besuch.
Auf dem weiteren Weg, der nun leider wieder Richtung Grenze führt, entdecken wir noch den Ort Lönneberga und erfahren hier, ebenfalls in Deutsch, dass der Sohn des Zeichners von Astrids Büchern sie zum „Michel“ (Emil) aus Lönneberga inspirierte und nach ihm und seinem Aussehen sowohl die Michel Figur Zeichnungen, als auch die Filmvorlagen für den Schauspieler ausgewählt wurden. Ein geschnitzter lebensgroßer Michel, den der nun erwachsene „Sohn“ als Bildhauer schuf, sitzt im kleinen Häuschen für alle Besucher dieses Ortes sichtbar und sogar fühlbar.
Ein letztes Highlight für uns in Schweden ist der „Autofriedhof Kyrkö Mosse“ nahe dem Ort Ryd (http://skrot.rydinfo.com/). Wir hatten den Tipp von Anja bekommen und unseren Weg so geplant, dass wir daran vorbeikommen. Bizarr, was es alles gibt. Da liegen und stehen etliche Autowracks im Wald an einem Weg und die Natur wächst drum herum und vor allem darin und daraus hervor. Bäume, Gräser und Sträucher schlängeln sich durch die verrosteten Fenster, durch die Stahlfedern der ehemaligen Autositze und irgendwann kann man nicht mehr erkennen, um welches Fabrikat sich das eine oder andere Auto mal handelte. Es sieht urig aus und wir bekommen teilweise ein merkwürdiges Gefühl. Zumindest ist uns klar (das war es aber vorher auch schon), alles ist vergänglich, auch das teuerste schicke Auto. Es ist ein bisschen wie ein „lost place“, obwohl ja doch einige Besucher dort sind. Ursprung dieses Ortes kam von dem Mann namens Ake, der irgendwann nach dem 2. Weltkrieg begann, die Autos einzusammeln, die Menschen irgendwo, weil sie kaputt waren, stehen ließen. Er nutzte für sich einige Innereien und Ersatzteile der Autos, die anderen Ersatzteile verkaufte er weiter. Die übrig gebliebenen Autowracks sammelte er in diesem Waldstück. Das letzte Auto stammt aus dem Jahre 1974. Seit 2001 gehört dieser Platz der Stadt, die sie zum „Autofriedhof“ umbenannte. Der Autofriedhof wurde mit einem sich selbst zerstörendem Bild verglichen, über diesem Ort schwebt eine gewisse Andächtigkeit. Das Motto von Ake war: „Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden!“
Unser allerletzter Stopp und unsere letzte Nacht in Schweden ist irgendwo ganz weit außerhalb beim kleinen Ort Höör auf einem Stellplatz für nur 8 Wohnmobile am Haus des Besitzers einer Honigfarm. (Ställplats Honungsfarmen, Tjörnarpsvägen, 24371 Höör, +46708880005) Es ist sehr ruhig hier, nur die Bäume rauschen leicht im Wind. Außer dem Platz hinter seinem typisch roten Haus ist hier nichts weiter. Wir genießen diese letzte schwedische Ruhe. Rechts, sowie links neben uns stehen deutsche Camper; einer mit dem Kennzeichen SU, der andere aus BO- für Bochum und einer aus Hamburg. Wir unterhalten uns eine Weile über das Wohnmobilisten-Leben, das Reisen durch Schweden und anderes. Der nette Besitzer, von dem wir natürlich mit unseren letzten schwedischen Kronen noch zwei Gäser Honig erwerben, findet es interessant, dass soviele Deutsche seinen Stellplatz besuchen. Mag es an dieser Einsamkeit und Ruhe liegen?
Wir lassen diese knapp 4 Wochen Revue passieren, denken über unsere Erlebnisse und Erfahrungen hier in Schweden nach und befinden: Schweden ist ein schönes Land. Groß und voller Wälder und Seen, kinderfreundlich und lohnenswert für einen weiteren Besuch, irgendwann einmal wieder. Und mal ganz ehrlich, so kalt, wie wir es dachten war es hier im Norden gar nicht (jetzt im Sommer); auch wenn es an unserem Abreisetag kurz regnet. (Ich glaube das waren Regentränen zum Abschied.)
Bis bald, eure SuMi im TrauMobil
PS: Wir wurden gerade von aufmerksamen Lesern darauf hingewiesen, dass es sich beim Video der Tiere nicht um Elche, sondern um Rentiere handelt. Schade, aber auch ok so, denn die sieht man ja sonst auch nicht so auf der Straße.
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