Von Micha aus Lesbos: Heute Mittag ist ein Boot mit Menschen in Bewegung bei uns auf Lesbos in Mytilini unterhalb der Freiheitsstatue(!!!) gelandet. Bislang wurden 34 Männer, Frauen und Kinder gefunden, bis auf zwei Menschen (ein Syrer und ein Palästinenser) sind alle anderen afrikanischer Herkunft. Wie lange noch müssen sich Menschen unter Lebensgefahr auf das Meer begeben, um sich ihren berechtigten Wunsch nach Schutz und Menschenwürde erfüllen zu können? Wie lange schauen wir Europäer noch zu, wenn so viele Menschen im Meer ertrinken?
Während es bei Micha so und ähnlich aussieht und er dort so gut wie es ihm möglich ist seine Hilfe in unterschiedlichster Weise bei der Oragnisation „One happy family“ (OHF) anbietet, schaue ich hierzulande, was ich tun kann und wo es mir möglich ist. Das sieht hier allerdings so ganz anders aus und hat mehr mit Freude als mit Leid zu tun. Hier ist ein Bericht von meinen Erlebnissen mit „unserer“ kurdischen „happy family“ aus Syrien.